Öffentliche Abfallbehälter im Stadtgebiet Bad Wörishofen
Die 280 Papierkörbe, 23 Hundekottütenspender (teils mit Behältern zur Aufnahme des Hundekots) werden je nach Bedarf täglich bis einmal wöchentlich geleert. Außerdem werden Abfallverunreinigungen im Stadtgebiet, an den 11 Wertstoffinseln und an den Rad- und Wanderwegen aufgesammelt.
So werden jährlich ca. 85 Tonnen Abfall entsorgt. Der Anteil am Müll aus den Papierkörben beträgt ca. 25 % Hundetüten. Jährlich kostet die Müllentsorgung der Papierkörbe ca. 17.000 Euro. Der Kostenanteil des Hundekots beträgt 4250 Euro jährlich.
Die Arbeits- und Fahrzeugkosten für das Leeren der Papierkörbe belaufen sich jährlich auf rund 86.400 Euro.
Um die 280 Papierkörbe und die 23 Kundekottütenspender in einem ausreichenden Turnus anzufahren, ist ein Vollzeitkraft notwendig. Das Leeren erfolgt an 350 Tagen pro Jahr, vor allem an den Wochenenden und bei Veranstaltungen ist das Müllaufkommen besonders stark. Wenn weitere Müllbehälter aufgestellt werden, erweitert sich der Turnus und an den übervollen Mülleimern wird der Müll daneben abgestellt, was zusätzlich Sammelarbeiten bedingen.
Um zu einem nachhaltigen Konzept zu erlangen, wird es notwendig, die Einzelhändler und die Bürger zu einem umweltbewussten Verhalten zu motivieren. Am neuralgischen Punkten wie der Bahnhofsstrasse und am Luitpold-Leusser-Platz Müllbehälter mit größerem Fassungsvermögen aufzustellen und die Entsorgung von Hausmüll zu verhindern.
Viel Arbeitsaufwand entsteht durch illegale Müllentsorgung in der freien Landschaft wie z.B. an der ehemaligen Mülldeponie in Kirchdorf, den Parkplätzen, am Freibad und im Wald beim Oberen Hart.
Autor: Helmut Lemke (Mitglied im Umweltbeirat der Stadt Bad Wörishofen)